Digitale Tools für MINT-Fächer
Nicht nur in Pandemie-Situationen spielen digitale Werkzeuge und Medien in den MINT-Fächern eine wichtige Rolle: Sie veranschaulichen abstrakte Gegenstände, sie ermöglichen die hypothesengeleitete Erforschung komplexer Sachverhalte und sie unterstützen den Aufbau adäquat mentaler Modelle. Darüber hinaus werden digitale Tools im Zuge der zunehmenden Digitalisierung verstärkt in allen Disziplinen eingesetzt und verdienen daher auch immer mehr Aufmerksamkeit in der Hochschullehre.
Themenschwerpunkte im Workshop:
- Animationen, Simulationen und interaktive Bildschirmexperimente
- Tabellenkalkulation, dynamische Geometriesoftware und Computeralgebrasysteme
- Digitale Videos (Erklärvideos, Impulsvideos)
- Digitale Kollaborationswerkzeuge
- Didaktische Theorien und Modelle (Konstruktivismus, multiple externe Repräsentationen, Supplantation, mentale Modelle, Cognitive Load Theory, operatives Prinzip, EIS-Prinzip, etc.).
Nach dem Workshop können die Teilnehmenden
- digitale Medien und Werkzeuge zielgerichtet einsetzen und den Einsatz auf der Basis didaktischer Theorien und Modelle begründen
- die Vor- und Nachteile bestimmter digitaler Tools sowie Chancen und Risiken bei deren Einsatz erläutern.
Im Workshop werden verschiedene digitale Werkzeuge in unterschiedlichen MINT-Disziplinen vorgestellt, gemeinsam mit den Teilnehmenden ausprobiert und anschließend einer resümierenden Reflexion unterzogen. Passende didaktische Theorien und Modelle werden begleitend eingeführt.
- Hochschuldidaktik
- Lehrende
Prof. Dr. Christian Spannagel
Professor für Mathematik- und Informatikdidaktik, Prorektor für Forschung, Transfer und Digitalisierung, Pädagogische Hochschule Heidelberg
- AE: 8
Mittwoch, 11.10.2023, 10:00 Uhr - 18:00 Uhr